Training 

Der Begriff Training steht allgemein für alle Prozesse, die eine verändernde Entwicklung hervorrufen. (Vergleiche auch mit der unten angeführten Herleitung des Begriffes aus dem englisch-sprachigen.) Trainings-Effekte entstehen beim Menschen durch die Verarbeitung von Reizen. Diese Reize können aus dem Menschen selbst hervorgehen, indem zum Beispiel Vorgänge auf der kognitiven Ebene einen Reiz für Veränderungen auf der körperlichen und emotionalen Ebene darstellt. Ebenso können Reize von außen kommen, indem zum Beispiel eine (langfristige) Veränderung der Lufttemperatur die entsprechende Anpassung des gesamten Organismus fordert. Das heißt, dass sogenanntes sportliches Training, das den Menschen auf der körperlichen, kognitiven und emotionalen Ebene beeinflusst, mannigfache Trainingseffekte bedingen kann. Umgangssprachlich spricht man bereits bei einer einmalig durchgeführten Übungseinheit von Training. Im wissenschaftlichen Diskurs wird zwischen Übung und Training unterschieden. Denn eine Übung kann eine kurzfristige Anpassung bedingen. Systematisches Training zielt darauf, möglichst langfristig stabile Anpassungserscheinungen, d.h. Trainingseffekte zu erzielen.

Im Bereich Sport - eine sich systematisch wiederholende Ertüchtigung mit dem Ziel, die körperliche, kognitive und emotionale Konstitution in der Weise zu verbessern, dass eine erhöhte Leistungsfähigkeit in der jeweiligen Sportart resultiert, siehe: Training (Sport)

im Bereich Psychotherapie - Bezeichnung für bestimmte Behandlungsprogramme, zum Beispiel Autogenes Training, Progressive Muskelentspannung, Psychoedukatives Training u.a.

Aus dem englischen Sprachgebrauch übernommener Ausdruck für Übung, Proben, Schulung, Lehrgang, Weiterbildung oder Fortbildung.

in der Gruppendynamik die Trainingsgruppe (T-Group, gruppendynamisches Training, Kleingruppentraining, Grossgruppentraining, Selbsterfahrungsgruppe, gruppendynamisches Laboratorium, Encounter-Gruppe, Gruppenpsychotherapie). Siehe auch National Training Laboratory (NTL).

in der Wirtschaft Arbeitstraining, Teamtraining, Managementtraining, Verkaufstraining, Kommunikationstraining, Verhandlungstraining, Konflikttraining.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Training


Was bringen Dehnübungen vor dem Training/Spiel?

Beweglichkeitsübungen vor dem Training/Spiel sind sinnvoll, gehaltene Dehnübungen nicht. Diese sollten grundsätzlich nur am Ende eines Trainings absolviert werden. Denn mit gehaltenen Dehnübungen wird die Reflexaktivität der Muskulatur, d.h. die Tonusregulation der Muskeln, ausgeschaltet. Da die Grundspannung der Muskeln jetzt fehlt, wird ein anschließendes Training/Spiel behindert und die Verletzungsgefahr steigt.
Zudem setzen zu Beginn eines Trainings/Spiels ausgeführte Stretching-Übungen für das Zentrale Nervensystem ein falsches Signal: Nicht der Anfang eines Trainings/Spiels wird suggeriert, sondern bereits das Ende, die Entspannung.